Im vergangenen Winter wurden 1,8 Hektar Wald unter der die Stadt Lauingen versorgenden Hochspannungsleitung südlich der Donau radikal abgeholzt. Die Wurzeln wurden mit großen Maschinen herausgerissen und der Boden danach planiert. Die Stadtratsfraktion der Grünen wies im Bauausschuss der Stadt Lauingen auf diesen Missstand hin. Auf die Initiative der Grünen Lauingens hin berichtete die Donauzeitung ausführlich über die Abholzung.
Auf eine Nachfrage in der unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes erhielten wir nur die lapidare Antwort, der Vorgang sei zwar bedauerlich, man könne aber leider keine Maßnahmen ergreifen.
Umso erfreulicher ist es, als Frau Müller, die Lauinger Bürgermeisterin, in der Sitzung des Stadtrats berichtete, sie habe Kontakt mit BEW, dem Betreiber der der Hochspannungstrasse, Kontakt aufgenommen und unsere Beschwerde weiter geleitet. BEW habe zugegeben, es seien innerbetrieblich Verfahrensfehler aufgetreten und man wolle den Schaden zumindest einigermaßen korrigieren.
Im kommenden Winter werde die Fläche im Rahmen eines Modellprojekts mit für den Auwald geeigneten, niedrig wachsenden Gehölzen bepflanzt. Gerne beziehe man örtliche Vertreter bei der Planung der Bepflanzung mit ein. Frau Müller will einen spezifisch ausgebildeten Mitarbeiter des Bauhofs hierfür abstellen. Ganz besonders erfreut waren wir, dass auch ein Mitglied aus der Stadtratsfraktion der Grünen eingebunden werden soll.
Offensichtlich ist es uns nach anfänglich nicht immer ganz harmonischer Stadtratsarbeit gelungen, die Bürgermeisterin von unserer Kompetenz zu überzeugen.
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