Bezirkstagswahl 2023

Grüne Politik, die handelt und nicht wegschaut, ist wichtiger denn je. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind im Jahr 2023 nicht mehr voneinander zu trennen und müssen unser Maßstab für sämtliche notwendigen politischen und gesellschaftlichen Veränderungsprozesse sein.
Wie wir unsere Erde unseren Kindern und Enkel:innen hinterlassen, wie wir unsere Erde mit allen Lebewesen teilen, wie wir globale soziale Gerechtigkeit gestalten, fängt politisch betrachtet auf der kommunalen Ebene an.

Der Bezirk Schwaben übernimmt als dritte kommunale Ebene Aufgaben, die über die Zuständigkeiten der Gemeinden (1. Ebene), Landkreise und kreisfreien Städte (2. Ebene) hinausgehen. Im Bereich Soziales finanziert der Bezirk Schwaben Menschen mit Behinderung im Alltag, leistet Hilfe zur Pflege und betreibt eigenständige Tochterunternehmen, die Bezirkskliniken Schwaben. Dazu kommen weitere Aufgaben wie Kultur, Heimatpflege, Jugendbildung, Natur und Umwelt sowie Vernetzung im vereinten Europa. Der Haushalt umfasst fast eine Milliarde Euro, der weitaus größte Teil wird für Menschen mit Hilfebedarf in Schwaben ausgegeben.

Heidi Terpoorten hat in den letzten fünf Jahren im Bezirkstag, insbesondere als Fraktionssprecherin, sehr bewegt wie wichtig das Umsteuern, der Richtungswechsel in einer Behörde wie dem Bezirk Schwaben durch die politische Ebene, dem Bezirkstag, ist.
Veränderungsprozesse mit zu initiieren, die tatsächliche Umsetzung grüner Anträge und Ideen in den unterschiedlichen Gremien des Bezirkstages und der Bezirksverwaltung zu verhandeln und umzusetzen, macht Ihr große Freude.
Welche Konzepte, Ideen, Umsetzungsmöglichkeiten, gesetzliche Chancen und Grenzen gestalten Lebenswirklichkeiten von Menschen in Schwaben und wie sind sie finanzierbar?
Welche Konzeptideen und Haltungen setzen sich durch bei Themen wie Demografischer Wandel, Demenzbetreuungsmöglichkeiten in Schwaben, Leben und Arbeiten für Menschen mit Hilfebedarf, mit Behinderungen, oder die Schaffung von Kurzzeitpflegeplätzen für erwachsene Menschen mit Behinderung im Raum Augsburg?

Wie erreichen wir wirklich einen tatsächlichen Mehrwert für Menschen mit Behinderung hin zu mehr Teilhabe bei der Umsetzung eines neuen Gesetzes wie dem Bundesteilhabegesetz oder auch beim Kinder- und Jugendhilfe Stärkungsgesetz, welches beispielsweise Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gleichermaßen von Jugendämtern vor Ort begleitet haben will.
Die Einführung des 24-Stunden Krisentelefons für Menschen in psychischen Krisen, auch für Geflüchtete, war ein ganz großer Schritt hin zu einem flächendeckenden Beratungs- und Hilfeangebot für Betroffene in Schwaben im Netzwerk Bayern in den Jahren 2021 und 2022.

Dem Thema „Lücke im System“ hat Heidi sich auf besondere Weise mit Trägern, Verbänden, der Bezirksverwaltung sowie Bezirksrät:innen in Irsee gewidmet. Wie kann Menschen, die bisher oftmals viele Jahre im Maßregelvollzug leben oder auf Dauer im Bezirkskrankenhaus, die in vielen Einrichtungen die bisherigen Konzepte sprengen, Menschen mit besonders herausforderndem Verhalten, mit stark fremd und selbstgefährdetem Verhalten in Zukunft ein sinnstiftendes und würdiges Leben ermöglicht werden? Wir machen uns in Schwaben auf, weitere Wege, vernetztere Wege zu gehen.

Der Einsatz für schwäbische Kultur im Regierungsbezirk Schwaben mit all seinen Museen und Aktivitäten, vom Popmusikbeauftragten bis hin zur Trachtenberatung, der Austausch und die tatsächliche solidarische Unterstützung im Rahmen der Partnerschaften in Osteuropa, der Bukowina, vor allem in der Ukraine und Rumänien sind beispielhaft für das gewachsene gegenseitige Vertrauen der Regionen und die Tragfähigkeit in der aktuellen Krise – friedensstiftend und solidarisch.

Ebenso wesentlich empfindet Heidi die Sensibilisierung, den Ausbau auch personell, aller hierfür relevanter Abteilungen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Wie ökologisch werden Flächen des Bezirks bearbeitet? An wen werden sie verkauft? Wie retten wir beispielsweise alte schwäbische Obstsorten? Themen, die uns parteiübergreifend beschäftigen.

Die Schaffung größerer Nähe zu Bürgerinnen und Bürger durch Außenstellen des Bezirks wie im Pilotprojekt Höchstädt, die Errichtung von Pflegestützpunkten überall verteilt in ganz Schwaben, auch in Höchstädt, tragen dazu bei, dass die Versorgungssicherheit der Menschen in unserer Heimat sichergestellt wird. Unser nächstes Projekt startet in Kempten, das freut uns ganz besonders, denn damit haben wir im Allgäu, Augsburg und Nordschwaben Anlaufstellen – Schritt für Schritt kommt damit der Bezirk näher zu den Menschen.

Eins der weiterhin offenen Themen bleibt, wie wir die coronagebeutelten schwäbischen Jugendbildungsstätten weiterhin unterstützen können, Jugendbildung weiterentwickeln und gestalten.

All das, versehen mit grünen Werten wie sozial und global gerecht, inklusiv, nachhaltig und solidarisch; das will ich weiter mitgestalten und initiieren. Ich will mich auch in den kommenden Jahren dafür einsetzen, dass im zukünftigen schwäbischen Bezirkstag die grüne Stimme unüberhörbar bleibt und weitere Gestaltungskraft entwickelt.

Erfahren Sie mehr über unsere Bezirkstagskandidatin unter www.heidi-terpoorten.de