Pressemitteilung

Gisela Sengl, Landesvorsitzende der Grünen, zu Gast bei der Kreisversammlung der Grünen in Dillingen – Auftakt zum Kommunalwahlkampf

Die Kreisvorsitzenden der Grünen im Kreis Dillingen, Angela von Heyden und Constantin Jahn, konnten einen besonderen Gast bei der Kreisversammlung begrüßen:

Gisela Sengl, neben der Landtagsabgeordneten Eva Lettenbauer aus Donau-Ries Co-Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, besuchte die Donaustadt um die Grünen im Landkreis auf die Kommanlwahl im kommenden Jahr einzustimmen.

In ihrer mitreißenden Rede griff sie wesentliche Themen auf und machte deutlich, dass die Partei durchaus selbstbewusst ihre Politik vertreten sollte.

Sengl betonte, dass die Kommunalwahl von enormer Bedeutung für unsere Demokratie ist. „Wenn es auf kommunaler Ebene nicht funktioniert, dann erst recht nicht auf der Ebene der Landes- oder Bundespolitik“, so Sengl. Ihre klare Botschaft: Wir müssen vor Ort Verantwortung übernehmen und den Dialog mit den Bürgern suchen – besonders in schwierigen Zeiten. „Zuhören, Respekt und der Wille, auch bei abweichenden Meinungen im Gespräch zu bleiben, sind für uns Grüne entscheidend“, erklärte sie weiter.

Sie appellierte an die Anwesenden, Räume für persönlichen Kontakt zu schaffen anstatt sich nur auf virtuelle Kommunikationswege zu verlassen, die oft nicht die persönliche Nähe und den respektvollen Austausch fördern. „Das Gespräch mit einer Bäckereifachverkäuferin ist genauso wichtig wie das Gespräch mit einem Wirtschaftsprofessor“, betonte sie. Zudem stellte sie klar, dass die Grünen durchaus selbstbewusst auf ihre Erfolge vor Ort verweisen dürften.Viele kommunalpolitische Initiativen seien von den Grünen angestoßen worden, so Sengl.

Ein weiteres zentrales Anliegen von Gisela Sengl war der Umgang mit Falschinformationen: „Wir müssen sofort widersprechen und klarstellen, dass es einen Unterschied zwischen Lüge und Wahrheit gibt“, sagte sie. Für sie ist es besonders wichtig, dass Grüne Politik pragmatisch bleibt und konkrete Lösungen anbietet – statt politischer Phrasen.

In Bezug auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum unterstrich Sengl die besondere Bedeutung dieser Themen für die Grünen. „Energiepolitik, Naturschutz und Klimaschutz betreffen besonders die ländlichen Gemeinden. Ein Windrad steht nun mal in der Fläche und nicht am Stachus in München“, sagte sie. Sie hob hervor, dass die Grünen auch die Landwirtschaft als Partner mitnehmen müssen und eine enge Zusammenarbeit mit Wirtschafts- und Naturschutzverbänden sowie der Heimatpflege wichtig ist.

Auf die aktuelle Lage in der Region angesprochen, erklärte Sengl, dass die Diskussion mit Landwirten nach den Protesten des vergangenen Jahres schwieriger geworden sei. Sie sei jedoch optimistisch und betonte, dass es einen „Schlusspunkt gegen das Grüner-Bashing“ geben müsse. „Wir müssen einen Neuanfang setzen und gemeinsam Freude an unserer Arbeit zulassen“, fügte sie hinzu. Die Herausforderungen seien groß, vor allem der Klimawandel, der auch die Landwirtschaft massiv gefährde. „Aber wir dürfen nicht in einer Weltuntergangsstimmung verharren“, so Sengl.

Mit einem klaren Appell zur Unterstützung der Grünen in der kommenden Kommunalwahl erklärte Sengl: „Die Kommunalpolitik wird ein riesiger Erfolg für uns. Wir stehen für eine pragmatische, optimistische und grassgrüne Zukunft. Gemeinsam werden wir unser Land besser machen.“

Nach der Rede von Gisela Sengl gab es eine lebhafte Diskussion, bei der zahlreiche Fragen zu verschiedenen politischen Themen gestellt wurden, insbesondere zu den Bereichen Landwirtschaft, Klimaschutz und Migration. Der Austausch zeigte das große Interesse der Anwesenden an den kommenden Herausforderungen und der grünen Lösungskompetenz.