Vortrag Dr. Eva Stegen zum Thema „Voller Energie für Gundelfingen“

Die Energierefertin Dr. Eva Stegen von den EWS Elektrizitätswerken Schönau im Schwarzwald war zu Gast in Gundelfingen im Gasthof Sonne zur Informationsveranstaltung „Voller Energie für Gundelfingen“. Roswitha Stöpfel, Ortssprecherin des Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen Gundelfingen und Bürgermeisterkandidatin begrüßte die zahlreichen Gäste und eröffnete den interessanten Abend. Wie sieht die globale Energieerzeugung aus? Was wurde bisher in Deutschland getan, für eine ökologische Energieerzeugung? Was wurde durch Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich regenerativem Strom schon geschaffen? Dr. Eva Stegen gab durch die Beantwortung dieser und weiterer Fragen einen Einblick, über die momentane Situation der Energieerzeugung deutschlandweit und erläuterte die Möglichkeiten ökologische Strom- und Wärmeerzeugung weiter voran zu bringen. Dadurch ermöglichte die Gastrednerin den Gästen einen ersten Überblick über das sehr komplexe Themengebiet.

Was hat die Menschen in Schönau inspiriert neue Wege zu gehen? Der Unfall im sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl war der ausschlaggebende Punkt, eine Energiewende einzuschlagen. Dr. Eva Stegen erläuterte anhand vieler Beispiele, wie die Menschen begonnen haben sich mit dem Thema ökologischer Strom auseinanderzusetzen. Viele Hürden mussten erklommen, Mitstreiter gefunden und Gemeinderäte überzeugt werden, bevor die Stromversorgung letztendlich durch die Genossenschaft Schönauer Stromnetze erfolgen konnte. Neben der Energieversorgung, fördert das Unternehmen EWS Bürgerkraftwerke. Schwerpunkte des Förderprogrammes sind Bürgerenergiewende, Energiegerechtigkeit und Klimaschutz.

Im Anschluss an den Vortrag von Dr. Eva Stegen, gab es die Gelegenheit zahlreiche Fragen aus dem Publikum zu beantwortet. Auf welchem Stand in Sachen Energieerzeugung ist Gundelfingen? Welche Maßnahmen können ergriffen werden? Viele Fragen die noch zu klären sind, die gemeinsam angepackt werden müssen. Mit neuen Ideen, Inspirationen und Informationen im Gepäck, wird dieses Thema auch zukünftig den Ortsverband beschäftigen und mit Interessierten Bürger und Bürgerinnen aktiv angehen.